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Rückblick AtupriFit Skitour

In unberührten verschneiten Berghängen seine Schwünge ziehen, ist eine Belohnung für Tourenskifahrer. Am AtupriFit Skitour-Tag bekamen wir einen Einblick in Fahrtechnik im Tiefschnee, Laufstil und Lawinenkunde.

AtupriFit Skitour 2017 0

Die Basis für Skitouren ist das Beherrschen des Tiefschneefahrens. Daher startete der AtupriFit Skitour-Schnuppertag, geleitet von Bergführern der Mammut Alpine School, mit Informationen zur Fahrtechnik im Tiefschnee. Nach einer Lawinenübung klebten die Teilnehmenden die Felle unter ihre Skier. Sonnenschein belohnte den gut einstündigen Aufstieg. 


So machen Skitouren Spass: 

Sicherheit am Berg
Um die Risiken und Gefahren am Berg richtig einschätzen zu können, benötigt es viel Erfahrung, Wissen und Ortskenntnisse. Atupri empfiehlt unerfahrenen Tourengängern sich einer Gruppe mit Bergführer anzuschliessen und/oder Ausbildungskurse bei der Mammut Alpine School oder dem Schweizer Alpen Club zu besuchen. Auch für routinierte oder regelmässige Tourengänger organisieren beide Anbieter Auffrischungskurse, um theoretische Kenntnisse zu erlernen und sich für den Ernstfall vor zu bereiten.
Wer sich am Berg überschätzt, geht unnötig ein grösseres Risiko für sich, andere Tourenskifahrer und allfällige Rettungskräfte ein. Die exakte und sorgfältige Tourenplanung ist der Grundstein für schöne Tage in den Bergen. 


Tourauswahl
Zur Vorbereitung gehört auch: Wettervorhersagen prüfen, Lawinensituation und die Schneeverhältnisse über einen längeren Zeitraum analysieren, abschätzen,  ob die Tour für sich und Begleiter machbar und realistisch ist. Auf verschiedenen Internetseiten schildern andere Skitourengänger ihre Erfahrungen von Touren. Diese Berichte beinhalten viel Wissenswertes.


Karte oder Smartphone?
Das Smartphone kann die genaue Position über GPS-Signale ermitteln, aber wie orientiert man sich, wenn die Batterien leer sind? Aus diesem Grund lohnt es sich, die geplante Tour auf einer Karte (1:25'000) einzeichnen, allfällige Schlüsselstellen zu erkennen, in der Karte zu markieren und genaustens zu beurteilen.

 

Plan A, B und C
Das Wetter schlägt in den Bergen schnell um, somit sollte man bei der Planung Entscheidungspunkte und alternative Routen berücksichtigen. Diese Routen sind ebenfalls auf Machbarkeit,Umsetzbarkeit und mögliche Schlüsselstellen zu prüfen.

 

Zeitaufwand
Die Marschzeit und die Pausenzeiten immer realisitisch berechnen. Das Marschtempo ist dem Gelände und der Gruppe anzupassen. Genügend Verschnaufpausen um das Bergpanorama zu geniessen, sollten grosszügig einkalkuliert sein.


Die Gefahr: Lawinen
Bei Lawinenabgängen zählt jede Sekunde und je schneller der Verschüttete gerettet wird, desto grösser sind seine Überlebenschancen. Atupri empfiehlt jedem Tourengänger, sein Wissen regelmässig aufzufrischen und in Übungen in einem der Avalanche Training Centers anzuwenden. Die Mammut Alpine School und der Schweizer Alpen Club organsieren regelmässige Kurse rund um dasThema Lawinen.


Hilfsmittel
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF veröffentlicht zweimal täglich das aktuelle Lawinenbulletin online oder über ihre App «White Risk». Die App informiert zusätzlich über die Neuschneesituation, die Schneehöhe und die Schneedeckenstabilität.