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Rückblick AtupriFit Geologiewanderung, 24.9.2017

Atupri begrüsst rund 25 Versicherte im schönen Greyerzerland. Auf dem Weg zum Gipfel des Molésons erklären die Wanderleiter der Mammut Alpine School, wie die Schweizer Alpen entstanden.

Rückblick Geologiewanderung

Nach der Fahrt mit der Standseilbahn zur Mittelstation «Plan-Francy» wandert die Gruppe unter der Führung der Wanderleiter, Dominik und Dominique, los. Die Wandernden passieren am Fusse des Molésons unter anderem die «Buvette du Gros Plané». Gemäss der ortsansässigen Wanderleiterin Dominique wird hier das beste Fondue zubereitet.

 

Nach der ersten Pause marschiert die abenteuerlustigere Gruppe auf den Gipfel «Teysachaux» auf 1'909 m.ü.M. Das grossartige Panorama belohnt den mühsamen Aufstieg zum ersten Gipfelkreuz der Wanderung.

 

Die andere Gruppe lässt diesen Gipfel aus und wandert über die «Tremetta» zur Krete des Molésons. Die Wanderleiterin veranschaulicht die Entstehung der Alpen mit gefundenen Fossilien, verschiedenen Gesteinsarten und Crèmeschnitten. Während der Mittagsrast kommen die Wandernden in den Genuss von lokalem Safranbrot mit Brotaufstrich, das hier zum traditionellen Kilbimenu gehört.

 

Hier treffen sich beide Gruppen wieder und wandern über die «Crête de Moléson» zum Gipfel des Molésons auf 2'002 m.ü.M. Die Gruppe geniesst die atemberaubende Aussicht über die Voralpen, die Genfersee Region wie auch über das Mittelland.

 

Der Moléson hat neben dem herrlichen Panorama und der interessanten geologischen Geschichte auch noch eine Vielzahl von bedrohten Pflanzenarten im Schutzgebiet «Les Belles Raises» zu bieten.

 

Schutzgebiet «Les Belles Raises»

Die Trockenwiese befindet sich am südöstlichen Hang des Molésons in den Freiburger Voralpen. "Les Belles Raises" liegt zwischen 1'400 und 1'700 m.ü.M. und ist bekannt für die grosse Pflanzenvielfalt. Das Schutzgebiet ist von nationaler Bedeuteung für die Trockenwiesen und – weiden und gehört Pro Natura Freiburg.

 

Alpenmannstreu (Eryngium alpinum)

Der kalkhaltige Trockenrasen beim Moléson ist einer der letzten Standorte der seltenen und betrohten Pflanze Alpenmannstreu (Eryngium alpinum). Die Planze wird auch "blaue Distel" genannnt und erreicht eine Höhe von ungefähr 60cm. Der Alpenmannstreu hat dunkle, blaugrüne Blätter. Die Blütezeit beginnt im Hochsommer und endet im Frühherbst. Die bedrohte Planze hat stahlblaue Blüten mit feinen blauvioletten Hochblättern.

 

Biodiversität

Der sonnige Berghang des Molésons bietet auch anderen Pflanzen den perfekten Lebensraum. Stein-Nelken, Schwarzes Männertreu, langspörniger Handwurz wie auch der hohe Rittersporn und viele weitere Pflanzen sind auf den Wiesen rund um das Massiv des "Teysachaux" anzutreffen.

Das primäre Ziel dieses Schutzgebietes ist die Sicherung der Fortpflanzung des Alpenmanntreus. Deshalb versucht Pro Natura Freiburg zu verhindern, dass Sträucher und Bäume die Pflanze ersticken. Ausserdem ist die Beweidung erst am dem 1. September erlaubt, damit sich die Samen ausbreiten können.

Quelle: www.moleson.ch, www.pronatura-fr.ch

Silvia Stauffacher

Gesundheitsförderung steht im Zentrum der Marketingfachfrau. Reisen, Sport und Natur sind meine persönlichen Energiequellen.

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