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Rückblick AtupriFit Skifahren, 19.1.2018

Skischule für langjährige SkifahrerInnen: Am AtupriFit Event verbesserten unsere Versicherten ihre Fahrtechnik unter Anleitung von erfahrenen Skilehrern und erhielten Inputs zum Thema Unfallprävention.

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Back to School hiess es letzten Freitag für 20 Versicherte am AtupriFit Event in Engelberg: Unter professioneller Anleitung von drei Skilehrern feilten wir an unserem Fahrstil und erhielten wertvolle Inputs rund um das Thema Unfallprävention. Aufgrund des winterlichen Wetters, starken Schneefalls und dementsprechenden Neuschnee auf den Pisten, passten wir kurzerhand das Tagesprogramm an und fokussierten uns aufs Tiefschneefahren anstelle des Carvens.


 

Wie unterscheidet sich der Carvingski zum herkömmlichen Ski?

Im Vergleich zum herkömmlichen Ski ist der Carvingski kürzer und tailliert, das heisst der Ski ist in der Mitte schmaler als vorne und hinten. Die unterschiedliche Skibreite ermöglicht eine bessere Stabilität bei langgezogenen Schwüngen. Während beim Wedeln die Skis im Schwung abbremsen, ist beim Carven die Bremswirkung in der Kurve um einiges geringer, da auf den Kanten gefahren wird.

Beim Carven hinterlassen die Skikanten deutliche Spurrillen im Schnee. Dies erklärt auch den Namensursprung der Fahrtechnik, denn «to carve» heisst übersetzt schnitzen. Wenn du die eingeschnitzte Rille im Schnee siehst, hast du den Beweis, dass du komplett auf den Kanten gefahren bist und somit die Carving Technik korrekt angewendet hast.

 
Unfallfrei durch den Winter carven

Über 2 Millionen Personen fahren in der Schweiz Ski. Dabei verletzen sich jährlich rund 51 000 Personen. Davon sind etwa 90% aller Unfälle selbstverschuldet. Das muss nicht sein!

So kannst du aktiv dazu beitragen, dass sich zukünftig die Unfallzahl reduziert:

  • Halte dich fit im Alltag. Ausdauer und Kraft machen dich zu einer/m sicheren SkifahrerIn.
  • Prüfe regelmässig, ob deine Skibindung korrekt eingestellt ist. Wir empfehlen die Skibindung jeweils anfangs Winter oder vor deinen Skiferien im Fachgeschäft professionell einstellen zu lassen. So bist du sicher, dass die Skibindung auf deinen persönlichen Auslösewert angepasst ist.
  • Vermeide einen Kaltstart – wärme dich vor dem Skifahren auf und nimm die erste und letzte Abfahrt gemütlich in Angriff.
  • Passe dein Tempo deinem Können, den aktuellen Pisten- und Wetterverhältnissen an.
  • Nimm Rücksicht auf die anderen WintersportlerInnen und halte genügend Abstand beim Überholen.
  • Sei dir bewusst, dass Skifahren körperlich anstrengend ist. Gönn dir Pausen und Verpflege dich entsprechend. 

Hier findest du alle wichtigen Verhaltensregeln kurz zusammengefasst: FIS Verhaltensreglen

 
Bist du ein Pistenwildschwein oder eher ein/e GeniesserIn?

Finde heraus, welcher Schneesporttyp du bist. Nimm dir dazu fünf Minuten Zeit und fülle den Schneesport-Check der SUVA aus. Das Ergebnis zeigt dir, wie du dein Sicherheitsverhalten beim Wintersport optimieren kannst. Zudem erhältst du personalisierte Übungen, damit du dich für die Tage im Schnee physisch vorbereiten kannst. 

Wenn du deine Stärken und Schwächen kennst, kannst du dein persönliches Unfallrisiko minimieren und den Winter sicher und verletzungsfrei geniessen.


Atupri wünscht dir einen unfallfreien Winter mit viel Pistenspass!

Flavia Oester

Organisiert und plant die AtupriFit Events. Ist immer in Bewegung, am liebsten draussen in der Natur: Am Fels, in den Bergen oder am Meer.

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