Direkt zum Inhalt

Rückblick Bewegungs- und Sportberatung, 25. Mai 2019

Edi Kistler ist einer der Teilnehmenden der Bewegungs- und Sportberatung von Atupri und der Universität Bern. Hier berichtet er über seine Erfahrungen.

AtupriFit Rückblick Sportberatung 2019

Trotz Kajak und Rennvelo im Keller würde sich Edi Kistler, 36, eher als unsportlich bezeichnen. So wie die anderen Teilnehmenden, die am Samstag, den 25. Mai zur Bewegungs- und Sportberatung an die Universität Bern kamen. Hier machten sie einen Sporttyp-Test, konnten verschiedene Sportangebote ausprobieren und so herausfinden, welcher Sport zu ihnen passt. Wir haben Edi begleitet und mit ihm über Motivation, Muskelkater und die Atmosphäre von Turnhallen gesprochen.


Edi, warum hast du dich für die Bewegungs- und Sportberatung angemeldet? Was erhoffst du dir?

Ich will endlich wieder mehr für meine Gesundheit tun. Als IT-Unternehmer verbringe ich viel Zeit im Büro. Und abends fehlt mir die Motivation, noch auf mein Rennvelo zu steigen. Das nutze ich eigentlich nur, um in Zürich von A nach B zu gelangen. Aber so richtig aus der Puste kommt man dabei ja nicht.

Du willst dich also verausgaben?

Ja, ich will einfach spüren, dass ich etwas gemacht habe. Ich will schwitzen oder am nächsten Tag ein wenig Muskelkater haben.

Zu Beginn des heutigen Programms hast du den Sporttyp-Test gemacht. Welcher Sporttyp bist du denn?

Laut Testresultat bin ich der «erholungssuchende Fitnessorientierte». Das heisst, mir geht es beim Sport nicht um Wettkampf oder den sozialen Kontakt, sondern darum, meine Fitness zu steigern und vom Alltag abzuschalten. Ich finde, das trifft es ganz gut.

Tönt nach Fitnessstudio.

Bloss nicht! Ich bin absolut nicht der Fitnessstudio-Typ. Auch die Atmosphäre von Turnhallen finde ich eher demotivierend. Wenn ich aktiv bin, dann draussen.

Nach dem Sporttyp-Test durftest du vor Ort verschiedene Aktivitäten ausprobieren. Was hat dir gefallen? Und was weniger?

Am besten fand ich die Ausdauer- und Kraftübungen, weil ich mich dabei auf mich selbst konzentrieren konnte. Die Wettkämpfe im Team waren dann auch irgendwie anspornend, aber letztendlich ist das nicht mein Fokus. Das eher tänzerische Angebot lag mir am wenigsten.

Das heisst, du bist beim Sport lieber für dich?

Ein typischer Mannschaftssport wäre wohl nichts für mich. Aber was mir im Alltag fehlt, ist die Verbindlichkeit, die einem eine Gruppe gibt. Wenn es hiesse, wir treffen uns jeden Mittwochabend zum Sportmachen, dann wäre ich sicher disziplinierter.

Nach dem Sport hast du eine ausführliche Beratung erhalten. Was ist dabei herausgekommen?

Das Ergebnis vom Sporttyp-Test und meine Rückmeldungen zu den unterschiedlichen Sportangeboten flossen in die Beratung ein. Als erholungssuchender Fitnessorientierter, für den Sport anstrengend sein muss und am liebsten draussen stattfinden sollte, empfahl mir meine Beraterin, mich einer Rennvelo-Gruppe anzuschliessen oder an einem Urban Training teilzunehmen. Durch die Gruppe und die regelmässig stattfindenden Trainings hätte ich so eine gewisse Verbindlichkeit.

Und das machst du jetzt?

Ich rufe jetzt zuerst mal meinen Kollegen an. Der hat nämlich auch ein Rennvelo. Vielleicht können wir uns gegenseitig motivieren oder gehen gemeinsam in eine Rennvelo-Gruppe. Auf dem Heimweg im Zug will ich zudem mal googeln, was es in Zürich im Bereich Urban Training so gibt. Ich bin zuversichtlich, dass ich das ideale Sportangebot für mich finde.

Wird es Edi schaffen, regelmässig Sport zu treiben? Hier berichtet er in ein paar Wochen wieder, wie es läuft. Im Atupri Herbstmagazin wird Edi Bilanz ziehen über seine weiteren Erfahrungen mit der Bewegungs- und Sportberatung.