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Rückblick AtupriFit Mountainbiken, 28.4.18 & 19.5.18

Bergauf, bergab, querfeldein: Beim AtupriFit Mountainbike Event in Sursee feilten wir unter Anleitung von geschulten Bike-Profis am eigenen Fahrstil.

AtupriFit_Mountainbike_Rückblick_Titelbild

«Wer mit dem Mountainbike sicher auf den Trails unterwegs sein will, kommt um das Thema Fahrtechnik nicht herum.»


Beim AtupriFit Mountainbiken in und um Sursee drehte sich alles um die Verbesserung der eigenen Mountainbike-Skills. Die geschulten Bike-Profis von Go-In Sport.ch gaben uns jede Menge Tipps und Tricks, wie man den Fahrstil verbessern kann und entsprechend sicherer unterwegs ist.


Was wir unter anderem am AtupriFit Mountainbike Event in Sursee gelernt haben:


Ein gutes Gleichgewicht ist das A und O beim Biken

Um dies zu trainieren starteten wir auf einem grossen Parkplatz und erprobten unsere Balance mit diesen unterschiedlichen Übungen:

  • Versuche so langsam wie möglich vorwärts zu fahren, denn je mehr Geschwindigkeit du hast, desto stabiler bist du auf dem Bike unterwegs. Bei ganz langsamem Fahren ist somit umso mehr Balance gefordert.
     
  • Wer sein Gleichgewicht schulen möchte, kann sein Bike stoppen und dabei versuchen an Ort und Stelle stehen zu bleiben, ohne die Füsse abstellen zu müssen. Schaffst du es, die Position 10 Sekunden lang zu halten? Gar nicht so einfach!
     
  • PartnerInnenübung: Dreht gemütlich eure Runden auf dem Übungsgelände. Wann immer ihr euch kreuzt, versucht einander einen Handshake zu geben, ohne dabei abzustehen.

Die korrekte Gewichtsverlagerung ist entscheidend
  • Beim Bergabfahren immer vom Sattel aufstehen und die Pedale waagrecht halten. Das Bike kann so besser arbeiten und die Schläge abfangen. Verschiebe zudem das Gesäss nach hinten, um deinen Körperschwerpunkt zu verlagern. Bei anspruchsvollen Abfahrten vorab den Sattel absenken, das verschafft zusätzliche Bewegungsfreiheit.
     
  • Wenn es steil bergauf geht, ist genau das Gegenteil gefragt: Auf dem Sattel sitzen bleiben und den Oberkörper nach vorne ziehen, so dass Kopf und Brust über dem Lenker positioniert sind.

Gekonnt Bremsen

Um herauszufinden, wie sich die Bremswirkung von der Vorder- zur Hinterbremse unterscheidet, haben wir uns einen gemütlichen Hang für Testfahrten ausgewählt. Beim alleinigen Einsatz der Hinterbremse verlängert sich der Bremsweg. Wird vorne gebremst, steht das Bike viel schneller still. Vorsicht aber beim Einsatz der Vorderbremse, damit sich das Bike nicht überschlägt. Im Gelände sollten die Bremsen kombiniert und je nach Hangneigung dosiert betätigt werden. Die Bremsen werden optimalerweise nur mit dem Zeigefinger gezogen, so dass die restlichen Finger am Lenkrad für einen festen Griff sorgen. Noch einen Tipp zur Körperhaltung: Beim Bremsen stets leicht in die Knie gehen und den Oberkörper ein wenig nach hinten verschieben.


Zum richtigen Zeitpunkt schalten

Vorausdenkend fahren ist das Ziel, denn der Schaltvorgang sollte nie unter Volllast ausgeführt werden. Geht's bergauf, schalten wir frühzeitig in einen tieferen Gang. Reklamiert die Schaltung mit lautem Knacken, ist dies ein Anzeichen, dass wir beim nächsten Mal früher schalten sollten.

Flavia Oester

Organisiert und plant die AtupriFit Events. Ist immer in Bewegung, am liebsten draussen in der Natur: Am Fels, in den Bergen oder am Meer.

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