
Verpackungsfrei
Verpackungen sparen beim Einkauf
Mehrweg-Säckli im Trend-Design, DIY-Taschen und Häkelbörsen: Der Trend «Verpackungsfrei» ist gross in der Schweiz.
Es ist kein Geheimnis: Food Waste und Nachhaltigkeit fangen bei der Verpackung an. Die Herstellung von Lebensmittelverpackungen verschlingt Ressourcen und Energie, Klimagase sind die Folge. Je kleiner das eigentliche Produkt, desto grösser ist meist der Verpackungsanteil (Stichwort Kaffeekaspel).
Es reicht nicht, Plastikfolie zu meiden
Doch es ist nicht damit getan, Plastik zu meiden: Karton-, Papier- und Glasverpackungen haben eine ähnliche CO2-Bilanz wie Plastikfolie. Besonders, wenn es sich um Einmal-Packungen handelt.
Das können Sie tun
Falls Sie im beim nächsten Einkauf Verpackungsmüll reduzieren möchten, helfen Ihnen folgende Tipps:
- Tragen Sie stets eine kleine Mehrwegtasche bei sich.
- Greifen Sie zu unverpacktem Obst und Gemüse. Doch Achtung: Auch die Herstellung von Veggie-Bags kostet Energie.Verwenden Sie lieber alte (gewaschene)Stoffbeutel.
- Kaufen Sie Grosspackungen von Produkten, die Sie regelmässig benötigen (Kaffeebohnen, Reis, Nudeln…) oder wählen Sie Nachfüllpackungen (Handseife, Waschmittel…).
- Füllen Sie Ihre eigene Getränkeflaschen mit Leitungswasser, statt zu abgefülltem Mineralwasser zu greifen.
- Bringen Sie Ihren eigenen Büro-Lunch mit. Übrige Tupperdosen oder ausgewaschene Konfigläser eignen sich bestens zum Abfüllen.
- Verzichten Sie auf Mehrfachpackungen (Kosmetikflaschen in Plastikfolien, Schoggistengel im Karton etc.).
- Entscheiden Sie sich gegen Kaffeekapseln
Vorbereitung ist alles
Mit Einkaufsbeutel, Wasserflasche und ggf. einem Snack im Gepäck sind Sie auch für Spontanes gerüstet. Und falls sich Verpackungsmüll doch mal nicht meiden lässt: Recyclen gewinnt.
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