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Stress gefährdet Gehirn
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Stress gefährdet dein Hirn.

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Zuviel Kortisol lässt unser Gedächtnis schwinden

Dass uns ständiger Stress auf Seele und Körper schlägt, ist bekannt. Ein dauerhaft erhöhter Kortisolspiegel ist jedoch schädlicher als angenommen: Er scheint Gedächtnis- und Gehirnschwund zu verursachen.

Ein schlechteres Gedächtnis und weniger Hirnmasse durch Stress? Was ein wenig nach Horrorgeschichte klingt, ist laut einer aktuellen Studie der Harvard Medical School beunruhigende Wahrheit: Menschen mittleren Alters mit einem hohen Spiegel des «Stresshormons» Kortisol haben ein kleineres Hirn als Gesunde. Und es arbeitet erst noch schlechter.

Viel Kortisol = schlechteres Gedächtnis

Für ihre Studie untersuchten die Forscher über 2'000 Erwachsene über einen Zeitraum von acht Jahren. Die Teilnehmenden mussten zum Studienstart verschiedene Tests zu ihrem Gedächtnis und Denkvermögen absolvieren; ausserdem wurde ihr Kortisolspiegel im Blut überprüft. Die Probanden mit hohem Kortisolspiegel schnitten dabei deutlich schlechter ab als diejenigen mit einem durchschnittlichen; die «Gestressten» zeigten dabei nicht nur ein weniger gutes Gedächtnis als die «weniger Gestressten», man fand bei ihnen auch frühe Hinweise auf einen Gedächtnisschwund.

Bewusst für Entspannung sorgen

Eine MRT-Analyse zeigte zudem, dass die «Gestressten» ein verringertes Grosshirnvolumen im Vergleich zur «ungestressten» Referenzgruppe hatte. Erstaunlicherweise betraf dieses Phänomen in der Versuchsgruppe nur Frauen; warum das so ist, konnte nicht geklärt werden. Die Studie aus Boston beweist einmal mehr, wie wichtig es ist, Stress zu reduzieren und bewusst für Entspannung zu sorgen, wann immer es möglich ist. Das können auch ein paar einfache Atemübungen am Schreibtisch sein oder ein bewusster Spaziergang durch die Natur. Hier gibt es noch ein paar mehr Inspirationen zur Stressbewältigung.

Quelle der Studie: Circulating cortisol and cognitive and structural brain measures

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