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Rückblick AtupriFit Wandernacht, 20./21.5.2017

Atupri begrüsste an der AtupriFit Wandernacht 40 abenteurlustige und mutige Versicherte. Gegen 20.00 Uhr wanderte die Gruppe los, angeführt von den Wanderleitern der Mammut Alpine School.

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Mutig bewegten sich die Teilnehmenden durch die Abenddämmerung von der Geissflue über die Salhöhe zur Wasserflue und weiter über den Herxberg, wo sie die erste grössere Rast einlegten.  Gegen 1.00 Uhr morgens ging die Wanderung weiter zur Staffelegg, über den Homberg zur Linner Linde. Bei diesem 800-jährigen, geschichtsträchtigen Baum stärkte sich die Gruppe mit einem Überraschungskaffee und genoss den herrlichen Sonnenaufgang. Gestärkt wanderte die Gruppe die letzten 13 Kilometer nach Brugg. Dank der klaren und wolkenlosen Nacht konnten die Nachtwandernden tausende von Sternen und das Lichtermeer über dem Mittelland bewundern. Ein unvergessliches Abenteuer.


Veränderung der Sinne

Die Sinne des Menschens passen sich automatisch den äusseren Gegebenheiten an. In der heutigen Zeit vertrauen viele auf die Technik und vergessen ihren natürlichen Instinkt. Neurologen haben herausgefunden, dass der Menschen, nebst den fünf Sinnen, über weitere Nervennetze verfügt, die Bewegungen registieren und steuern. Der Mensch bewegt in der Dunkelheit nicht unsicherer als bei Tageslicht. Durch den Ausfall des Sehsinns steuert das Rückenmark die Bewegungen direkt, denn so können Informationen schneller in motorische Impluse umgesetzt werden.

 

Wegen des getrübten Sehsinns nimmt der Körper eine andere Haltung ein: Die Schritte sind fester und breiter, damit die Wahrnehmungs- und Reationsfähigkeit erhöht wird.. In dieser Position gehen die Füsse besser mit natürlichen Hindernissen und Bodenveränderungen um.

 

Es ist eindrücklich, wie sich der Gehör-, Geruchs- und Spürsinn intensivieren. Verschiedene Blumen, Sträucher und Bäume lassen sich problemlos unterscheiden. Die nachtaktiven Tiere bewegen sich auf einmal viel lauter durch den Wald und  in der Nähe von Bächen und Flüssen sind die Temperaturunterschiede sofort spürbar.

 

Ohne den Sehsinn ist die Orientierung viel schwieriger. Die Seefahrer haben sich früher am Polarstern, der immer im Norden steht, orientiert. Dieses Vorgehen ist immer noch nützlich, allerdings ist ein GPS wohl das sicherere Hilfsmittel zur Standortbestimmung.

 

Eine Wanderung in der Nacht benötigt eine gewissenhafte und detaillierte Vorbereitung. Falls Sie eine Wandernacht planen, raten wir Ihnen, den Weg bei Tagslicht zu erkunden und sich Hindernisse, Stolperfallen und markante Wegstellen zu notieren.

Silvia Stauffacher

Gesundheitsförderung steht im Zentrum der Marketingfachfrau. Reisen, Sport und Natur sind meine persönlichen Energiequellen.

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