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Rückblick AtupriFit Wassersport, 19.8.2017

Training für Körper und Geist! Der AtupriFit Wassersporttag brachte unsere Versicherten auch auf dem Wasser in die Balance.

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Nottwil, 19. August, 9.15 Uhr. Eintreffen von 40 Atupri Versicherten bei strahlender Morgensonne. Die Teilnehmer bilden 2 Gruppen. Eine Gruppe fährt mit dem Bus ins Schwimmbad Campus Sursee. Die andere Gruppe wird im Strandbad mit einem Stand-Up Paddel ausgerüstet. Auf dem Programm stehen Schwimmtechnik in Kraul- und Brustschwimmen und eine Einführung ins Stand-Up Paddeln. Spass ist garantiert! Hilfreiche Tipps und Tricks von ausgebildeten Trainern vervollständigen die Übungsstunden.


 

Juhu! Jetzt kann auch zu Hause weiter geschwommen und gepaddelt werden! Der Planung des nächsten Ausfluges am Wasser steht nichts im Weg.

 

Da Stand Up Paddeln immer populärer wird, nutzen wir die Gelegenheit und stellen die Sportart etwas genauer vor.

 

Geschichte

Entstanden ist das Stand Up Paddeln (SUP), auch Stehpaddeln genannt, bei den polynesischen Fischern auf Tahiti. Diese bewegten sich in ihren Kanus stehend mit Bambuspaddeln fort.

 

Anfang 2000 entwickelte sich das Stand Up Paddeln zu einer eigenständigen Wassersportart. Die neue Sportart verbreitete sich wie ein Lauffeuer und geniesst heute den Ruf als Freizeitsportart für jedermann. Laufend bilden sich neue Untergruppen wie SUP-Yoga oder SUP-Polo aus der Sportart heraus. Seit ein paar Jahren führt die ISA International Surfing Association internationale Wettkämpfe durch. Laut aktuellen Prognosen hat SUP gute Chancen, als künftige olympische Disziplin aufgenommen zu werden.

 

Die ersten Schritte

Wer sich fit für die Olympiade machen möchte, startet am Besten jetzt mit dem Training. Am einfachsten ist es, an einem windstillen Tag auf einem Gewässer ohne Strömung zu beginnen. Das ist aber ganz dir überlassen. Wie schon erwähnt, stehst du aufrecht auf dem Surfbrett und bewegst dich mithilfe eines Paddels fort. Schwierigkeiten mit der Balance? Dann knie dich auf das Brett und steh erst auf, wenn du dich sicher fühlst. Dies braucht anfangs ein wenig Mut, aber nur zu! Du schaffst das! Kleiner Tipp: Stelle deine Füsse möglichst breit auseinander und beuge deine Knie ein wenig. So kannst du deine Balance besser halten.

 

Spass und weitere Vorteile

Eine neue Studie beweist, dass man auf dem Stand-Up Paddel einen grösseren Kraftzuwachs erzielt, als beim Training im Studio. Das Schwanken des Bretts aktiviert die tieferen Muskelbereiche, die sonst wenig beansprucht werden. Die Position auf dem Brett trainiert das Gleichgewicht und zugleich Oberschenkel- und Wadenmuskulatur. Der Paddelschlag beansprucht die Schulter-, Rumpf- und Rückenmuskulatur. Das Stehpaddeln ist gelenkschonend -- eine Sportart für Jung und Alt. Die Nähe zur Natur wirkt zudem entspannend. Das Wichtigste ist jedoch der Spassfaktor, der beim Stehpaddeln auf jeden Fall garantiert ist.

 

Gefahren erkennen

Der Verkehr auf den Binnengewässern der Schweiz nimmt stetig zu. Als Stand-Up Paddler gehörst du zu den Verkehrsteilnehmern. Diese Regeln solltest du kennen:

  • Schwimmkenntnisse sind Voraussetzung beim SUP. Ansonsten ist die Schwimmweste Pflicht. Wir empfehlen dir auch bei guten Schwimmkenntnissen eine Schwimmweste mitzuführen.
  • Wer mit dem SUP mehr als 300 Meter auf einen offenen See hinausfährt oder auf einem Fluss unterwegs ist, muss eine Schwimmweste tragen oder mindestens mitführen. Dies ist Pflicht und kann bei Nichteinhalten zu einer Geldstrafe führen.
  • Stand Up Paddeln gilt rechtlich als Ruderboot. Genau gesagt als Paddelboot, eine Untergruppe der Ruderboote.
  • Für den Vortritt gilt folgende Reihenfolge: Kursschiffe, Güterschiffe, Berufsfischer, Segelschiffe, Ruderboote (inkl. SUP), andere Motorboote, Windsurfer und Kitesurfer. Allgemein gilt jedoch, lieber Abstand halten, als die Vorfahrt erzwingen.
  • Naturschutz- und Badezonen nicht befahren (gelbe Bojen und Schilder beachten).
  • Bei Nacht und schlechter Sicht müssen SUP mit einem gut sichtbaren weissen Rundumlicht beleuchtet sein.

 

Wir wünschen dir viel Spass und eine sichere Fahrt.

 

Jessica Rudolf von Rohr

Schreibt Texte in der Marketingabteilung. Sport, Freunde und Natur sind meine persönliche Auffassung von gesund sein.

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