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MYH-Berglaeufe
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Lauf dir die Seele frei

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2 Min.

Bergläufe – für Körper und Motivation

Die Schweiz ist ein Wanderland. Vom Ausland reisen Gäste her, um die Natur in den Bergen zu bewundern und die Zeit abseits der Hektik in Städten zu geniessen. Neben dem bergauf wandern wird das bergauf rennen immer populärer. Tourismusdestinationen rüsten mit Trail- oder Mountain-Running-Paketen auf und die Laufszene wurde durch landschaftlich faszinierende Berglaufevents bereichert, welche weltweit für einzigartige Sporterlebnisse sorgen.

Auf Hochtouren unterwegs

Die zunehmende Popularität hat gute Gründe. Sie bringen den Puls auf schonende Art und Weise auf Hochtouren. Aufwärtsgehen gibt deutlich weniger Schläge auf die Knie, die Fussgelenke und den Rücken als ein Tempotraining im Flachen. Zudem wird es ab ca. 2000 Metern über Meer zusätzlich interessant für das Kreislaufsystem, da der Sauerstoff in der Luft immer knapper wird und das Herz immer mehr leisten muss.
 

Das gute Gefühl läuft mit

Wer den Gipfel bezwingt, der wird nicht nur mit der Gewissheit belohnt, ein Training absolviert zu haben. Auf dem Weg nach oben lohnt sich ein Blick zur Spitze und zurück zum Tal. Was wir auf Instagram als Werbung für die schöne Schweiz liken, erleben wir beim zügigen Gehen über die Wanderwege mit allen Sinnen aufgrund der Anstrengung noch viel intensiver als sonst. Neben dem Sinneserlebnis bietet der Berglauf aus psychologischer Sicht einen weiteren Vorteil gegenüber der Trainingsrunde zu Hause im Park. Bei der Standardrunde schaltet der Kopf meist auf Autopilot und die Kunst der Motivation liegt oft in einem läuferischen Fernziel, wie zum Beispiel einem Wettkampf, oder es geht um die Gesundheit im Allgemeinen. Im Gegensatz dazu erfolgt die Belohnung beim Lauf auf den Berg unterwegs und unmittelbar. Die Aussicht, die Natur, die frische Luft und der Blick ins Tal vermitteln jedes Mal ein Gefühl von Freiheit, die Entspannung nach einer hart erarbeiteten Belohnung sowie die Gewissheit, etwas Besonderes geleistet zu haben.

Vorbereitung gehört dazu

Damit das gute Gefühl bis zum Ende bleibt, lohnt es sich, vor dem ersten Schritt in Richtung Spitze etwas Zeit in die Vorbereitung zu investieren. Die physische Vorbereitung mit Grundlagenausdauertraining ist das eine. Das andere sind die richtigen Schuhe, die sinnvolle Wahl der Sportbekleidung, genügend Kenntnisse zur Strecke und zum Terrain sowie die Information über das Vorhaben an das Umfeld. Sie alle helfen Verletzungen, Unfälle und unglückliche Situationen im Gelände zu vermeiden. 

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