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Fertigprodukte
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Mythos Fertigprodukte

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Bio und vegan – das kann doch nur gesund sein

Schlagworte wie z.B. «bio“ oder „vegan“ machen auch vor dem Regal mit den Fertigprodukten nicht halt. Aber bedeutet das auch, dass diese Fertiggerichte zwangsläufig gesund sind?


Was sind denn eigentlich Fertigprodukte

Fertig- oder Halbfertigprodukte sind Produkte, bei denen die Industrie einen Teil der Verarbeitung bereits übernommen hat, so dass der in der heimischen Küche anfallende Aufwand für die Zubereitung eines Gerichts reduziert werden kann. Das Angebot ist riesig! Dazu zählen neben den Mikrowellengerichten, der Fertigpizza und den gekühlten Ravioli auch das Kartoffelstockpulver und streng genommen der Bouillonwürfel.

Gesundheitliche Bewertung von Fertigprodukten

Pauschal lassen sich diese Produkte nicht beurteilen, zu unterschiedlich sind sie in ihrer Zusammensetzung und ihrem Nährstoffgehalt. Tatsächlich ist es aber so, dass tendenziell mit jedem Verarbeitungsschritt wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen und oft weitere Zusatzstoffe notwendig werden, um die Stabilität und Haltbarkeit eines Produktes zu gewährleisten. Deshalb sind möglichst unverarbeitete Produkte in der Regel die bessere Wahl.

Von veganen Burgern und Biomüesli

Genauso wenig wie die Begriffe „bio“ oder „vegan“ gleichbedeutend mit „gesund“ sind, genauso wenig kann davon ausgegangen werden, dass Fertigprodukte, die diese Schlagworte auf der Verpackung tragen, einen wertvollen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung leisten. „Bio“ bedeutet allein, dass die enthaltenen Zutaten nach den Richtlinien des Biolandbaus erzeugt wurden, „vegan“, dass keine tierischen Produkte enthalten sind. So kann ein veganer Burger durchaus einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren aufweisen oder ein Bio Müesli grosse Mengen an Zucker. Ein Blick auf die Zutatenliste und die Nährwertdeklaration kann bei der Bewertung Unterstützung bieten.

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