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Ein Frau bindet sich die Schuhe
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Spiraldynamik: Lernen Sie, sich richtig zu bewegen
 

Nicht nur beim Sport können falsche Bewegungen Schmerzen verursachen, sondern auch im Alltag. Mit der Spiraldynamik-Therapie lässt sich das verhindern. Deshalb beteiligt sich Atupri ab dem 1. Januar 2024 an den Behandlungskosten*. Was Spiraldynamik genau ist und wie Sie mit Atupri profitieren, erfahren Sie hier. 

 

  • Falsche Bewegungen im Alltag schaden Bändern, Knochen und Gelenken. 
     
  • Mit der Spiraldynamik lernen Sie, Alltagsbewegungen wieder richtig auszuführen.
     
  • Fehlbelastungen werden mit Übungen gezielt korrigiert. 

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Der menschliche Körper ist ein Meisterwerk. Jeden Tag führt er unzählige kleine und grosse Bewegungen aus. Wir bücken uns zum Schuhebinden, schleppen Einkaufstaschen, sitzen in Meetings und gehen zum Feierabend eine Runde Joggen. Allesamt Dinge, für die wir keinerlei spezielle Fähigkeiten brauchen, sofern unser Körper gesund ist – meinen wir. Dabei können genau diese alltäglichen Bewegungen unseren Bändern, Gelenken und Knochen erheblich schaden, wenn wir sie jahrelang falsch machen. Die möglichen Folgen: Verspannung, Verschleiss, Entzündung, Arthrose, Nerveneinengungen. 


Auch Alltagsbewegungen müssen also gelernt sein. Hier setzt die Spiraldynamik an: In diesem neuen Bewegungs- und Therapiekonzept lernen Patientinnen und Patienten, sich (wieder) anatomisch richtig zu bewegen und Beschwerden gezielt entgegenzuwirken. 

Was ist Spiraldynamik?

Die Spiraldynamik ist eine «Gebrauchsanweisung für den Körper». Sie hilft dabei, den eigenen Körper richtig zu lesen, falsche Haltungs-, Bewegungs- und Belastungsmuster zu erkennen und diese zu korrigieren. In erster Linie stehen dabei Alltagsbewegungen im Fokus, wie Greifen, Bücken, Gehen und Sitzen

Die Methode entwickelt haben der Schweizer Arzt Christian Larsen und die französische Physiotherapeutin Yolande Deswarte. Sie orientierten sich dabei an den Drehbewegungen des menschlichen Körpers, genauso wie an seinen spiralförmigen Strukturen, zu denen die Kreuzbänder in den Knien, die Drehscharniergelenke im Ellenbogen oder die Bänderschraube im Hüftgelenk gehören. Beim aufrechten Gehen dreht die Wirbelsäule abwechslungsweise spiralförmig nach links und nach rechts.   

Drehen Sie ein Gelenk bei einer Bewegung falsch, sind Schmerzen und frühzeitige Abnutzung die Folge. Eine Fehlbelastung des Fusses zum Beispiel kann einen Senk-, Spreiz- und Knickfuss verursachen und Ihre Kniegelenke, Hüfte und Wirbelsäule schädigen. Mit gezielten Spiraldynamik-Übungen können Sie dem vorbeugen und lernen, den Fuss richtig auszurichten:

 

 

(Quelle: Youtube | Spiraldynamik)

Wie funktioniert Spiraldynamik?

Um Alltagsbeschwerden vorzubeugen oder zu lindern, werden bei der Spiraldynamik: 

  1. die Bewegungsabläufe blickdiagnostisch bzw. computerassistiert erfasst und analysiert, wo die Patientin oder der Patient Gelenke, Muskeln und Bänder ungünstig belastet 
     
  2. falsche Bewegungsmuster oder Fehlbelastungen mit Übungen gezielt korrigiert. Wahrnehmung des eigenen Körpers, präzise Ansteuerung, kleines Heimprogramm mit anschliessender Anwendung – so lautet die Erfolgsformel.
     
  3. gezielte Übungen und anatomische Zusammenhänge vermittelt. Nach einer ersten Abklärung und vor dem eigentlichen Therapiebeginn besuchen Patientinnen und Patienten in der Regel einen Tageskurs. Dort lernen sie, wie der Körper funktioniert, wie sie sich richtig bewegen und wie sie das Gelernte im Alltag umsetzen können.
     

Das Ziel ist der Spiraldynamik Therapie besteht darin ungünstige Belastungsmuster dauerhaft durch anatomische richtige Bewegungen zu ersetzen. Neben gesunder Ernährung und genügend Bewegung ist dies vielleicht der wichtigste Beitrag zur persönlichen Gesundheit.

Für wen ist Spiraldynamik geeignet?

Diese Therapiemethode ist ideal für aktive Menschen, die selbst etwas für ihre Gesundheit tun möchten. Spiraldynamik kann sowohl therapeutisch bei Verspannungen, Schmerzen und körperlichen Einschränkungen eingesetzt werden als auch präventiv, um Fehlbelastungen und Abnutzungen vorzubeugen. 

Die Methode eignet sich unter anderem bei folgenden Beschwerden:

  • Knie- und Schulterbeschwerden
     
  • Kopf- oder Rückenschmerzen
     
  • Zähneknirschen
     
  • Arthrose grosser und kleiner Gelenke
     
  • Bandscheibenprobleme
     
  • Hohlkreuz, Rundrücken, Skoliose
     
  • Beckenschiefstand
     
  • O- oder X-Beine, krumme Zehen
     
  • neurologische Bewegungsstörungen
     

Wer bietet Spiraldynamik an?

Eingesetzt wird die Spiraldynamik von Physiotherapeutinnen, Bewegungspädagogen und Ärztinnen und Ärzten mit entsprechender Zusatzausbildung. Anerkannte Therapeutinnen und Therapeuten finden Sie unter:  https://spiraldynamik.com/de/kontakt/therapie/index.html.

Wenn Sie mehr über die Spiraldynamik und gezielte Übungen erfahren möchten, können Sie sich auch an Ihre Hausärztin oder an Ihren Physiotherapeuten wenden. Auf Youtube finden Sie zudem über 50 Spiraldynamik-Übungen für Zuhause: https://www.youtube.com/playlist?list=PLHomMscm9m3791e2VmzrM5GJ1KpViiCVs 


Quellen: spiraldynamik.com, Rheumaliga Schweiz
 

*Spiraldynamik: So profitieren Sie mit Atupri

Ab 1. Januar 2024 anerkennt Atupri die Spiraldynamik als Behandlungsmethode im Bereich der Alternativmedizin. Mit den Zusatzversicherungen Mivita und Diversa beteiligt sich Atupri an Ihren Behandlungskosten in folgendem Umfang:

  • Mivita Reala: 50 %, max. CHF 1'500.– pro Kalenderjahr
     
  • Mivita Extensa: 75 %, max. CHF 2'500.– pro Kalenderjahr
     
  • Diversa**: 50 %, max. CHF 1'000.– pro Kalenderjahr
     
  • Diversa Plus**: 75 %, max. CHF 2'500.– pro Kalenderjahr


Beachten Sie, dass sich Atupri nur an Behandlungen bei EMR-anerkannten Spiraldynamik-Therapeutinnen und -Therapeuten beteiligt. 
**Heute können Diversa und Diversa Plus nicht mehr neu abgeschlossen werden.

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