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Meditieren lernen
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Atme. Dich. Ruhig.

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3 Min.

Meditieren lernen

Wenn es um Meditation geht, dann fragen mich viele Menschen immer: Wofür soll das gut sein? Meditation – ist das nicht was für Gurus und Esoteriker? – Nein. Meditation ist für jeden und jede. Zeit, um den Geist nach innen zu richten, zu sich selber zu kommen, das ist heilsam und wirkt sich auch noch aus, wenn die Meditation vorbei ist. Und falls dir der Begriff «Meditation» nicht gefällt, dann ersetze ihn mit «Stille Zeit» oder «Innenschau».

  • Suche Dir einen ruhigen und bequemen Ort. Nimm Dir einen Stuhl oder ein Sitzkissen und setze Dich darauf. Schalte vorher noch Dein Telefon aus – oder mache es lautlos, damit Du nicht gestört wirst. Nimm Dir einen Wecker (vielleicht Dein Handy?) mit zu Deinem Ort der Meditation.

  • Stelle diesen Wecker auf 10 Minuten. Das ist für den Anfang völlig ausreichend!
    Dann schau, dass Du gerade sitzt. Das hilft bei der richtigen Atmung. Lockere alle Kleidung, die unbequem sitzt. Deine Hände kannst Du einfach in den Schoß legen – oder lege sie auf Deine Knie – ganz wie Du willst. Schliesse Deine Augen. (Das ist am Anfang einfacher!)

  • Atme 5 mal tief ein und wieder aus, um Dich noch etwas tiefer zu entspannen.

  • Jetzt beobachte einfach Deinen Atem, wie er an der Nasenspitze sanft ein und ausströmen kann. Einfach nur Deinen Atem beobachten. Sonst musst Du gar nichts tun. Einfach nur Deinen Atem beobachten. Wenn Deine Gedanken abdriften, dann kehre einfach immer wieder sanft zu Deinem Atem zurück. Immer wieder zu Deinem Atem zurückkehren und ihn einfach nur beobachten. Anfangs werden Deine Gedanken wahrscheinlich häufig abdriften – oder Dir wird langweilig werden. Das ist völlig okay. Sei sanft mit Dir. Einfach immer nur wieder zu Deinem Atem zurückkehren. Für 10 Minuten. Lass Deine Augen geschlossen und bleib dabei bis der Wecker klingelt. Egal, was Dir durch den Kopf geht. Auch wenn Du denkst: «So eine Zeitverschwendung, in der Zeit könnte ich jetzt… machen». Bleib einfach dabei. Diese Gedanken sind normal.
    Kehre einfach immer wieder sanft zu Deinem Atem zurück. Betrachte Deinen Gedanken einfach als einen Radiosender, der läuft, während Du etwas anderes tust. Wie Wolken am Himmel, die vorüberziehen. Du bleibst bei der Sache, die Du tust, Du bleibst bei Deinem Atem. 10 Minuten lang.

  • Das ist schon alles! Ehrlich. Meditation ist nicht kompliziert. Im Gegenteil. Sie ist sehr einfach. Die einzige Herausforderung ist, sich wirklich hinzusetzen und sich die Zeit dafür zu nehmen!

Brauchst du noch weitere Tipps? Dann haben wir für dich 7 Tipps für deine Meditationspraxis.

Aus: changenow.de

«Das Gegenstück zum äusseren Lärm ist der innere Lärm des Denkens. Das Gegenstück zur äusseren Stille ist innere Stille jenseits der Gedanken.»

Eckhart Tolle

 

Hilfreiche Apps zum Meditieren:
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Stop, Breathe & Think AppStore GooglePlayStore
Calm AppStore GooglePlayStore

 

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