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Euphorie

Euphorie
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Glücksrausch

Das Glücksgefühl, das seinen Höhepunkt in der Euphorie findet, entsteht in einem Teil unseres Gehirns. Das sogenannte limbische System ist auch als «emotionales Gehirn» bekannt.

Die Euphorie, der erhabene «Glücksrausch», zeigt sich in individuell unterschiedliche Ausdrucksformen. Verliebt sein erzeugt die berühmten Schmetterlinge im Bauch. Zwischen Freudentränen oder Lachen ist vieles denkbar. Auf jeden Fall ein erhabenes Glücksgefühl. Man könnte die Welt umarmen.

Man strahlt – und die Welt strahlt zurück

Die Euphorie ist ein Zusammenspiel unterschiedlicher Hauptgefühle: Freude, Zuneigung, Gelassenheit, Zufriedenheit. Früher auch bekannt unter «Glückseligkeit». So auch in der ersten Phase des Verliebtseins.

«Pragmatisch und neurologisch betrachtet, sind diese Glücksgefühle ein Zusammenspiel unterschiedlicher Hormone und Neurotransmitter.»

Was genau findet in diesen Momenten aber statt?

Serotonin gibt unserer Psyche Stabilität. Dafür wird der Eiweissbaustein Tryptophan benötigt. Er ist in vielen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Kartoffeln oder Nudeln, enthalten. Die einfachere Lösung ist – Licht.  Je mehr, desto besser. Wer kennt nicht das erhebende Gefühl, wenn die Sonne durch die Wolkendecke bricht oder ein dunkler Raum hell beleuchtet wird.

Dopamin: Der Botenstoff. Ist für das Gefühl der Vorfreude verantwortlich. Er hilft uns, die Energie aufzubringen um Dinge zu tun, die unserem Wohlbefinden gut tun.

Noradrenalin spielt ebenfalls eine Rolle. In niedriger Dosis wirkt es anregend, in zu hoher Dosis sorgt er eher für Aufregung.

Der Neurotransmitter GABA, Gamma-Aminobutter-Acid, wirkt beruhigend und Endorphine sind schlichtweg für das eigentliche Glücksgefühl verantwortlich. Sie werden, zum Beispiel, beim Sport ausgeschüttet und helfen beim Stressabbau.

Der positive Einfluss dieser Euphorie-Momente auf unser Wohlbefinden ist also wissenschaftlich fundiert.

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