Frisch. Bunt. Lecker.
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Frühlingsgefühle auf dem Teller
Nicht nur das Winterwetter ist uns verleidet, sondern auch die traditionellen Wintergerichte. Frühlingsfrische wünschen wir uns auch auf dem Teller.
Mit den wärmeren Temperaturen erwacht die Lust auf Frisches und Buntes. Man lässt uns voller Elan den Balkon bepflanzen, Fenster putzen und Ausschau halten nach knackigen Frühlingsboten im Gemüse- und Obstregal. Rüebli, Sellerie, Lauch sowie Äpfel und Birnen haben wir den Winter durch genug gegessen – Abwechslung ist gefragt. Doch was hat im April eigentlich Saison bei uns?
Der Blick auf die Saisontabelle ist eher ernüchternd. Bei den bis vor kurzer Zeit tiefen Temperaturen konnte noch nicht viel wachsen und gedeihen. Erst langsam kämpft sich die einheimische Vielfalt aus Freilandkulturen oder ungeheizten Plastiktunneln zurück ins Gemüse-, Kräuter- und Gemüseregal.
Der Bärlauch mit seinem intensiven Geruch gehört zu den ersten Frühlingsboten. Wir finden ihn bereits ab März am Wegrand sowie beim Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt. Ab April stillen knackige Salate wie Eichblatt, Kopfsalat und Rucola sowie frischer Schnittlauch und Peterli unsere Frühlingsgelüste. Beim Gemüse sind es Spinat, Radieschen und Cima di rapa, die Farbe auf den Teller zaubern. Kresse sowie verschiedene Sprossen lassen sich übrigens einfach und unabhängig von den Jahreszeiten zu Hause auf der Fensterbank ziehen. Bei den Früchten ist mehr Geduld angezeigt. Zu den ersten Heimischen zählen die Erdbeeren, die in der Regel ab Mitte Mai im Angebot sind. Vorher behelfen wir uns mit einem Rhabarberkompott und lassen uns nicht davon beirren, dass Rhabarber zu den sogenannten Stielgemüsen gehört.
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