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Ganz schön hyggelig.
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Ganz schön hyggelig.

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Gemütlich ist gesund

Ob man dazu «Hygge», «Cocooning» oder «Nesting» sagt: Zuhause bleiben ist gesünder, als man meint.

In unserer von Stress und ständiger Erreichbarkeit geprägten Gesellschaft wird Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden inzwischen zelebriert. Davon profitiert nicht nur die Seele, es tut vor allem unserer Gesundheit gut.

Früher fühlte man sich fast als Verlierer, wenn man am Freitag- oder Samstagabend nichts vorhatte. Heute ist «ein gemütlicher Abend zuhause» etwas, was wir offen feiern und bewusst geniessen – mit guten Gründen.

Die Sehnsucht nach dem «Echten»

Ob «Urban Gardening», Backen oder Handarbeit: die Trendhobbys unserer Zeit widerspiegeln ein tiefliegendes Bedürfnis, inmitten von Digitalisierung, Massenproduktion und völliger Mobilität wieder «Echtes», Handfestes zu spüren und einen Erholungs- und Rückzugsort zu haben. Dabei sind Gemütlichkeit und Entspannung nicht nur Balsam für die Seele. Sie bringen auch ganz konkrete gesundheitliche Vorteile mit sich: Unser Körper braucht Ruhe, um sich selbst zu heilen.

Zuviel Cortisol verursacht gesundheitliche Schäden

Sind wir gestresst, produzieren wir nämlich das Hormon Cortisol. Wenn wir davon langfristig zu viel im Blut haben, führt das zu Gewichtszunahme, Magenbrennen und einem geschwächten Immunsystem. Langfristig kann ein überhöhter Cortisolspiegel sogar Osteoporose verursachen. Indem wir bewusst das Tempo herunterfahren und entschleunigenden Hobbys wie Nähen, Backen oder auch einfach mal Nichtstun nachgehen, senken wir gezielt den Stresslevel im Körper.

Beziehungen pflegen

Gleichzeitig können wir zuhause auch unser soziales Netz, nämlich die Verbindungen mit Familie und Partnern pflegen, die uns emotionale Stabilität geben – ein weiterer entscheidender Faktor für einen gesunden Körper und eine ausgeglichene Seele. In diesem Sinne: ab auf die Couch, am besten gemeinsam!

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