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Glück im Sport - Teil 2
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Glück im Sport - Teil 2

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Mehr Sport – mehr Glück?

Die Auswirkungen von Bewegungsaktivität auf das Wohlbefinden ist komplex. Wir glauben viele Unwahrheiten. Was stimmt jetzt nun?

Schlanker = glücklicher?

Schlanker gleich glücklicher oder mehr Kalorien verbrennen für mehr Zufriedenheit ist nicht ganz richtig. Wäre der Zusammenhang zwischen Stimmung und Sport so einfach, könnten alle genau dasselbe tun, um gegen schlechte Stimmung im Alltag anzukämpfen.

Ebenso einfach wäre die Schlussfolgerung, dass man mehr Freude am Leben hat, wenn man eine Menge Sport treibt. Am Ende sind wir alles Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und unterschiedlichen Herausforderungen im Alltag. Das gilt auch für unsere Vorlieben und Möglichkeiten im Sport. Es braucht nicht jeder Mensch dieselbe Menge an Bewegung, es mögen nicht alle die gleichen Sportarten. Ruhige, sanfte Bewegungen bei Räucherstäbchen geniessen oder einen Ball mit voller Wucht über ein Netz schlagen, ist nicht jedermanns Sache. Damit du dein Glückserlebnis während der Bewegung erlebest, haben wir einige Tipps für dich bereit:

  • Such dir eine Aktivität, die dir gefällt! Zwing dich nicht dreimal die Woche aufs Laufband, wenn du lieber tanzen würdest. Vielleicht hilft dir unser Sporttyp-Test bei der Suche nach dem perfekten Ausgleich weiter.
  • Hör auf dich! Jeder von uns muss ab und zu mal den inneren Schweinehund überwinden. Wenn er aber jedesmal lauter bellt, dann solltest du dir ernsthaft Gedanken machen, was die Gründe für den Lärm im Innern sind.
  • Orientiere dich nach oben! Besser werden ist eine Motivationsspritze und der Blick in die Richtung der nächsten Leistungsstufen hilft, vorwärts zu kommen. Lass dir aber nicht die Freude nehmen, wenn du nicht gleich auf dem ersten Platz landest!
  • Vergleiche dich nicht ständig mit anderen! Zugegeben, der Mensch misst sich gerne. Das darf auch sein und kann zu Höchstleistungen anregen. Allerdings bergen Vergleiche auch das Potential für Frustration. Denk daran, dass immer Spielraum nach oben besteht, dass kein Meister vom Himmel gefallen ist und dass nicht jeder Tag Bestleistungen bereit hält für dich.
  • Fordere dich! Hohe Intensitäten sorgen für Adrenalin und Serotonin. Beides hebt die Stimmung. Achte aber darauf, dass du dich nicht überforderst. Ansonsten resultiert das Gegenteil.
  • Suche erreichbare Herausforderungen! Ziele die du schaffen kannst, die du dir aber erarbeiten musst und nicht sowieso schon beinahe abgehackt hast, sorgen für Zufriedenheit!
  • Sorge für Abwechslung! Seien es die Trainingsinhalte, die Berggipfel oder die Golfplätze, sorge dafür, dass es nicht zur Routine wird, die du emotionslos abspulst.
  • Hör auf dich selbst! Es war wohl noch nie so einfach Meinungen und Ratschläge anderer zu holen. So gut sie für die Inspiration sein können, so schlecht können sie auch sein, wenn es darum geht, für sich das richtige zu finden. Entwickle ein Gefühl, was für Aktivitäten du gerne machst, wie viel Sport du stressfrei in den Alltag einbauen kannst und welche Intensität dein Wohlbefinden fördert.
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