Versuchungen im Alltag

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Achtung Kalorienfallen

Überall diese Kalorienfallen. Und meist sind wir uns gar nicht bewusst, wenn wir in eine tappen. Erst wenn die Waage "STOPP" schreit, setzen wir uns mit unseren Essgewohnheiten auseinander.

Starkes Übergewicht ist verbreitet und auch in der Schweiz ein ernstzunehmendes Problem. Wir stellen dir 4 Kalorienfallen vor:

1. Latte Macchiato:

Ein Latte Macchiato mit Vollmilch und Zucker liefert rund 80 kcal pro 100 ml. Eine Portion entspricht ca. 2 bis 2.5 dl, macht also 160 bis 200 kcal für eine Tasse Latte Macchiato. Zum Vergleich: Ein schwarzer Espresso ohne Zucker liefert 2 kcal. Milch und Zucker machen diesen Kaffee zu einem kalorienreichen Getränk und liefert doppelt so viele Kalorien auf 100 ml wie ein gezuckertes Getränk

2. Salat

Salat gilt als die leichte und gesunde Mahlzeit schlechthin. Doch auch hier können sich Kalorienbomben verstecken: Gemischte Salate mit Wurst, Käse und Teigwaren, liefern viel mehr Energie als solche, die ausschliesslich Gemüse und Blattsalate enthalten. Auch die Sauce schenkt kalorientechnisch ein: Wers leicht mag, wählt Italienisches- oder Balsamico-Dressing.

Achtung: Ein grüner Salat eignet sich nicht als alleinige Mahlzeit. Damit ein Salat eine vollständige Mahlzeit bildet, gehört zu den Blatt- und Gemüsesalaten auch etwas Käse, Ei oder Fleisch dazu. Und natürlich Brot.

3. Apfelsaft

Der Wechsel zur Apfelschorle reduziert die Kalorienzufuhr um die Hälfte. Oder verdünne den Apfelsaft mit Mineral- oder Leitungswasser, das spart einiges an Kalorien.

4. Eiscreme

Im Sommer braucht man manchmal einfach ein kühles Eis. Kein Problem! Wer auch hier auch die Kalorien achten möchte greift zu Sorbet oder Wassereis. Diese liefern im Gegensatz zu Rahm- und Milcheis – welche oft mit Schokolade überzogen sind - deutlich weniger Energie.

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Charlotte Weidmann

ist Fachverantwortliche Ernährung und Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE. Als Ernährungsberaterin SVDE ist sie die Spezialistin für Ernährungsfragen. Sie enttarnt Halbwahrheiten und Ernährungsmythen und zeigt auf, wie genussvoll eine ausgewogenen Ernährung gestaltet werden kann. Sie spricht lieber von «sich verpflegen» als von «sich ernähren».