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Fine Food

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Kulinarik – die hohe Kunst des Kochens im Wandel der Zeit

Das Lexikon umschreibt Kulinarik als «Kochkunst». Abgeleitet ist der Begriff vom lateinischen «culinarius», was «auf die Kochkunst bezogen» bedeutet.

Kulinarik ist das Handwerk, bei dem aus Lebensmitteln köstliche und optisch ansprechende Menüs zubereitet werden. Es umfasst alle praktischen Vorgänge von der Auswahl der Zutaten über die Vor- und Zubereitung der Speisen bis zum Servieren. Von der Kochkunst unterschieden wird der allgemeine Vorgang des Kochens. Dies wohl auch, weil die Kochkunst in früheren Zeiten vor allem dem Adel vorbehalten war. In jener Zeit hatten die unterschiedlichen Gebiete Europas eigene Gerichte, Stile und Kochgewohnheiten. Diese basierten hauptsächlich auf den regional verfügbaren Lebensmitteln und einer eingeschränkten Auswahl an Gewürzen.

Mit der Zeit hat der Begriff «Kulinarik» auch eine wertende Komponente erhalten, die «Feinheit» und «Genuss» bedeutet. Die Meinung, dass traditionelle Gerichte aus Grossmutters Rezeptbuch nicht kulinarisch sein können, da es einfache und günstige Essen seien, gilt je länger je weniger. Heute geht der Trend in die Richtung natürlich, ursprünglich, einfach. Hausmannskost, die etliche Stunden vor sich hin schmort, gilt wieder als kulinarischer Hochgenuss.

Egal, was Kochkunst für uns bedeutet: Hauptsache wir schätzen, was wir auf dem Teller haben und essen bewusst mit allen Sinnen. Geniessen also wie ein Gourmet, also ein Feinschmecker und verhalten uns nicht wie ein Gourmand, also ein Schlemmer, der zwar auch gern gut aber zugleich (zu) viel isst.

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