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Mütterkühe
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Kuhherden mit Mutterkühen

Kühe sind im allgemeinen neugierig und nicht gefährlich. Dies ändert sich aber, wenn Mutterkühe ihre Kälber beschützen wollen. Deswegen ist hier Vorsicht geboten.

Kühe auf Weiden und Bergwanderwegen

Durch die Mutterkuh- und Ammenhaltung entwickeln Kühe einen ausgeprägten Trieb, ihren Nachwuchs zu beschützen. Zudem sind sie scheuer, weil sie nicht wie die Milchkuh zweimal täglich gemolken werden. Auf den Weiden befinden sich auch Stiere, die den Menschen oft als Konkurrenten betrachten. Auf abgelegenen, selten begangenen Alpweiden sind die Tiere mit den Wanderern und ihren vierbeinigen Begleitern weniger vertraut. Aus diesen Gründen ist das Betreten von benutzten Weiden für den Wanderer mit Risiken verbunden.

Verhalten beim Queren von Weiden
  • Wenn möglich sollte man Kuhherden nicht direkt durchqueren, sondern umwandern.
  • Mit Abstand die Tiere zu beobachten hilft, dass Kinder die Reaktionen der Tiere kennen lernen und sich in Zukunft richtig verhalten. Auch wenn es sehr verlockend ist, sollte man die Tiere nicht streicheln. Hörner können sehr gefährlich sein!
  • Beim Betreten der Weide ist es wichtig, dass man sich ruhig bewegt, die Tiere nicht aufscheucht oder verängstigt und den nötigen Respekt vor ihnen hat. Viehgatter unbedingt wieder schliessen und dem Wanderweg über die Weide folgen.
  • Falls ein einzelnes Tier auf einen zukommt gilt: Ruhig bleiben, dem Tier nicht den Rücken zudrehen, es weiter beobachten. Macht das Tier Drohgebärden, geht man langsam und rückwärts aus dem Revier hinaus. Im absoluten Notfall kann ein gezielter Schlag auf die Nase das Tier zum Rückzug zwingen.
  • Speziell zu beachten sind Stiere. Ihnen sollte man mit Respekt und einer Distanz von mindestens 20 Metern begegnen. Drohgebärden wie z.B. Scharren und Hin- und Herstampfen müssen ernst genommen werden. In diesem Fall muss man sich so rasch wie möglich von der Kuhherde entfernen.
  • Weiden nur mit Hunden queren, die gut gehorchen und weidende Tiere nicht aufscheuchen; den Hund an die Leine nehmen. Falls Mutterkühe angreifen: Den Hund von der Leine lassen – sonst kann es geschehen, dass man zwischen die Fronten gerät
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