Touren richtig planen mit White Risk

Die Planung von Skitouren und Freeride Abfahrten sind besonders anspruchsvoll und fordern ein hohes Mass an Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein. Digitale Helfer und die richtige Ausbildung sind dabei eine grosse Hilfe.

Das Online-Portal zur Lawinenprävention White Risk vermittelt umfassendes Lawinenwissen interaktiv und leicht verständlich für EinsteigerInnen und Fortgeschrittene. Beispielsweise lernst du verschiedene Lawinenarten kennen, erfährst wie diese ausgelöst werden und wie du gefährliche Stellen im Gelände erkennen kannst. Ebenfalls bietet WhiteRisk ein Onlinetool um Touren zu planen.

Planung zuhause am Computer

Mit der Plattform kann die Tour aufgrund topografischer Karten mit Hangneigungen, Skitouren- und Schneeschuhrouten sowie Lawinen und Wetterinfos geplant und direkt auf der Karte eingezeichnet werden. Dabei sind Topokarten mit Hangneigungslayern für die Schweiz, Frankreich und Österreich verfügbar.

Und unterwegs die App

Die Topokarten mit den Zusatzlayern können für die Offline-Verwendung in die App geladen werden – auch die Planung liesse sich in der App erledigen. Zusätzlich sind aber alle wichtigen Informationen «auf Mann» wie Lawinenbulletin und zusätzlichen Tools wie der Hangneigungsmesser und -Analyzer. Quasi das Armee-Taschenmesser für die seriöse Tourenplanung.

White Risk Kosten

Ein solches Angebot ist nicht gratis. Das mal zuerst. White Risk hat aber verschiedene Lizenzmodelle: Für Standard-User, für den Profi-Tourenleiter oder dann für Schulen. Mehr dazu auf white-risk.ch

Der richtige Umgang mit dem LVS will gelernt sein

Auch mit viel Erfahrung bleibt in den Bergen immer ein Restrisiko bestehen. Damit du für den Ernstfall gerüstet bist, ist es wichtig, dass du nicht nur die Lawinenausrüstung mitführst, sondern diese auch korrekt anwenden kannst ohne Zeit zu verlieren.

Üben für den Ernstfall

Verschiedene Skigebiete bieten permanente Trainingsanlagen für die Suche mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS) an. Dabei hat man die Möglichkeit, die Suche mit dem LVS unter realistischen Bedingungen zu üben. Im Trainingsgelände sind bis zu zehn LVS Sender fix installiert, die per Funk eingeschaltet werden können. Solche Trainingsanlagen finden sich beispielsweise in Davos, Engelberg oder beim Schilthorn.

Einsteiger: Besser Kurse besuchen

Einsteiger in Freeriden oder Touren besuchen am besten einen Kurs, zum Beispiel bei Zermatters Alpine School. So wird das Freizeit-Abenteuer nicht zum Hochrisikospiel.

Stay safe und ride smart!