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Smart Living
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Smart Living

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Wenn das Haus den Doktor ruft

Kontrollieren Sensoren neben der Raumtemperatur bald auch unseren Puls?

So genannte «Smart Homes» versprechen uns nicht nur mehr Komfort und Wohlbefinden. Schon bald könnten sie ein Teil unserer Gesundheitsversorgung werden.

Die Kaffeemaschine wärmt morgens von selbst auf. Die Storen fahren bei starker Sonne automatisch herunter. Die Heizung im Ferienhaus springt zwei Stunden vor der Ankunft an. Immer mehr Menschen nutzen und geniessen den Komfort so genannter «Smart Homes», in denen dank Sensoren und vollständiger Vernetzung vieles fast von selbst läuft. Und was hat das mit unserer Gesundheit zu tun?

Von Smart Home zu Smart Living

Während «Smart Homes» schon etabliert sind, geht nun der Trend weiter zu «Smart Living», bei dem Sensoren ständig alle nur vorstellbaren Daten im Sinne eines bequemeren, gesünderen und sichereren Lebens sammeln und bei Bedarf weitergeben. Dabei geht es nicht nur um angenehmes Raumklima und energieeffizientes Heizen. Sondern z.B. darum, wie ein Herzschrittmacher bei einer lebensbedrohlichen Rhythmusstörung ein Notsignal sendet und die Ambulanz ruft. Oder wie ein Arzt dank Microchip jederzeit den Blutzuckerspiegel seiner Diabetis-Patientin kontrollieren und sie bei Gefahr kontaktieren kann. Wie ein Bewegungs- und Wärmesensor einen leblosen Körper im Haus registriert und den Notfall alarmiert. Microchips versorgen den Patienten über Jahre mit Medikamenten.

Konsultation per App

Wer glaubt, solche Dinge seien Zukunftsmusik und hierzulande kaum vorstellbar, irrt: Schon heute tauscht man sich z.B. in Grundversicherungs-Sparmodellen wie TelFirst bequem per App von zuhause mit dem behandelnden Arzt aus – inkl. Videokonsultation und digitalen Behandlungsplänen. Weil das nicht nur viel Zeit, sondern auch hohe Kosten spart, profitieren die Patienten von deutlich niedrigeren Prämien – nur ein Vorteil der Gesundheitsversorgung der Zukunft.

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