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Story Churchill
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Sport ist nicht gleich Mord

Die besten Gespräche ergeben sich oft im Rahmen eines Spaziergangs. Beim gemeinsamen Joggen tauscht man sich gerne über Privates aus und Skifahren im Freundeskreis ist nicht nur ein wenig wie fliegen, es hat auch ein durchaus kommunikatives Element.

Was amerikanische Psychiater nun bewusst umsetzen – die Couch durch ein Laufband zu ersetzen – ist daher nichts wirklich Neues . Die Wissenschaft belegt es. Um die Hormone Dopamin und Serotonin, die Wohlsein und gute Laune auslösen, frei zu setzen, muss man sich bewegen – und dabei Freude verspüren. Soweit, so gut.

Szenenwechsel. Frühling, neuer Anfang.

Etwas verbissen radeln oder rennen sie an uns vorbei, manche Freizeitsportler, und versuchen den echten Profis nachzueifern. Gerne in dynamische Gruppen und Outfits, die kaum Luft an die Haut lassen. Es wird wenig gesprochen oder gelacht, die Umgebung wird kaum wahrgenommen, der Blick ist streng auf die Strasse gerichtet, der Fokus auf die kommenden 100 Meter.

«No sports.»

Dies könnte auch die Beobachtung Churchills gewesen sein, die ihn bewog, Sport und Bewegung als fatalen Irrtum zu betrachten.

Liegen die Ursprünge des Sports nicht auch in dem Bedürfnis des Menschen nach ungezwungener Gesellschaft, Bewegung und Ausgleich? Kopf und Geist etwas auslüften..»

Eine Art Plädoyer für den sportlichen «Ursprungsgedanken»

Man lässt gewisse textile und gesellschaftliche Zwänge, Ehrgeiz und Erfolgsdruck kurz hinter sich. Man taucht in den eigenen Rhythmus ein, atmet durch – und entspannt nach der massvollen und wohltuenden Anstrengung. Das ist natürlich auch als Soloprogramm möglich, mit oder ohne Musik. Solange man den Fokus immer vor Augen hat. Glückshormone, Bewegung – und Gesundheit.

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