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Rückblick AtupriFit Schneeschuh Beatenberg

Zusammen mit rund 50 Versicherten ging‘s beim letzten AtupriFit Tag zum Schneeschuhlaufen in die wunderschöne Region Niederhorn, im Berner Oberland.

Rückblick AtupriFit Schneeschuh Beatenberg

Beim AtupriFit Tag vergangenes Wochenende ging’s mit rund 50 Versicherten zum Schneeschuhlaufen. Nicht ohne Grund wird Schneeschuhwandern laufend attraktiver. Fast nirgends lässt sich so viel unberührte Natur und Tiefschnee entdecken wie abseits der viel befahrenen Skipisten.


Wildtiere in der Schweiz

Auch im Winter leben unzählige Wildtiere in der Schweiz. Für Tiere wie Hirsche, Gämsen und Schneehühner ist dies die härteste Zeit des Jahres. Die Kälte und das rare, einseitige Futter zwingen die Wildtiere, ihre Energie sparsam einzusetzen. Werden sie gestört oder in die Flucht geschlagen, ist deren Überleben gefährdet.


Rückzugsgebiete für Wildtiere

Um die Tiere besser zu schützen, haben das Bundesamt für Umwelt, der Schweizer Alpen-Club sowie weitere Trägerschaften Wildruhe- und Wildschutzzonen definiert. In Wildruhezonen dürfen wir die Tiere und die Natur nur von den markierten Wegen aus beobachten. Hunde müssen an der Leine geführt werden. In Wildschutzzonen stehen die Bedürfnisse der Wildtiere im Vordergrund, daher dürfen wir nicht in diese rechtskräftigen Gebiete eindringen. Auf der Webseite Wildruhezonen finden Sie eine interaktive Karte mit den Wildruhe- und Wildschutzzonen der Schweiz. Es existieren weitere Schutzgebiete wie Naturschutzreservate oder private Schutzgebiete. Diese Gebiete können Sie über die kantonalen Geoportale abfragen.


Tiere rund um das Niederhorn in Beatenberg

Auf unserer Schneeschuhwanderung entdeckten wir diverse Tierspuren im Schnee. Die Tiere konnten wir leider auch mit dem Feldstecher nicht sichten. In der Gegend Niederhorn leben Wildtiere wie Steinböcke, Gämse, Alpenschneehühner, Hasen oder Murmeltiere. Letztere verschlafen jedoch den Winter in ihrem Bau, während dieser Zeit essen und trinken die Murmeltiere nichts und die Körpertemperatur senkt sich bis auf 3°C.

  • Steinböcke leben das ganze Jahr über der Waldgrenze in felsigen Hägen. Im Winter sind sie eher in steilen und sonnigen Plätzen anzutreffen. Sie sind dank ihren speziell angepassten Hufen hervorragende Kletterer. In besonders strengen Wintern suchen sie auch Gebiete unterhalb der Waldgrenze auf. Das Fell ist im Sommer braungrau bis rötlichgrau, im Winter hingegen eher gelblich-braungrau. Während sich das Steinwild im Sommer vorwiegend von Gras ernährt, frisst es im Winter auch Stauden und Holzgewächse.
  • Das Alpenschneehuhn gilt als potentiell gefährdete Tierart und lebt in der Alpenregion vorwiegend ab einer Höhe von 2‘000 bis 2‘500m. Das Huhn bevorzugt Plätze mit vielen kleinen Verstecken oberhalb der Waldgrenze. Temperaturen von über 15° C sind dem Schneehuhn zu heiss, daher können Sie Alpenschneehühner ausserhalb der Brutzeit bis in Höhen von 3‘600m antreffen. Das Alpenschneehuhn ist die einzige Vogelart in der Schweiz, die ein Winter- und ein Sommergefieder hat. Im Sommer hat der Hühnervogel ein dunkles und im Winter ein weisses Gefieder. Dies hat zwei Gründe: Erstens tarnt es die Vögel im Schnee und zweitens schützt es besser vor der Kälte, da es dichter ist. Sogar die Zehen sind im Winter befiedert. Die Nacht verbringen die Hühner in selbstgegrabenen, isolierenden Biwakhöhlen. Auf ihrem Speiseplan stehen vor allem Triebe, Knospen, Samen und Beeren.
  • Alpenschneehasen tarnen sich sehr gut, daher ist ihr Anblick ein seltener Genuss. Schneehasen passen sich perfekt ihrem Lebensraum und den äusseren Gegebenheiten an, so wechseln sie ihr Fell mehrmals pro Jahr. Ihr weisses Winterfell mit schwarzen Ohren isoliert dank dem luftgefüllten Haar bestens. Die Hinterfüsse sind stark behaart und die Zehen sind aussergewöhnlich spreizbar. Dies erleichtert ihnen die Fortbewegung im Schnee. Die Hasen leben meist über der Waldgrenze und sind nachtaktiv. Um sich ungestört und sicher auszuruhen, graben sich die Hasen tagsüber meist in Schneelöcher. Sie ernähren sich im Sommer von Kräutern, Gräsern und Knospen. Im Winter fressen sie zusätzlich Baumrinde und Wurzeln.

Wenn wir uns an die Empfehlungen von Respektiere deine Grenzen halten, leisten wir einen Anteil an den Schutz der Tiere.

Silvia Stauffacher

Gesundheitsförderung steht im Zentrum der Marketingfachfrau. Reisen, Sport und Natur sind meine persönlichen Energiequellen.

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