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Kleines für eine grosse Wirkung

2018 hat Atupri eine Gesundheitsgruppe ins Leben gerufen: Mitarbeitende setzen sich mit Aktionen für die Gesundheit aller im Unternehmen ein. Das Gründungsmitglied Flavia Oester sagt, was sie und das Team alles vorhaben.

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Flavia Oester, mit der Gesundheitsgruppe setzen Sie kleinere wie grössere Aktionen um. Welche Gedanken machen Sie sich bei der Auswahl?
Wir bewegen uns immer auf einem Grat zwischen kurzen, aufmerksamkeitsstarken Aktionen und langfristigen Massnahmen. Zu Ersteren gehören etwa Flyeraktionen oder die Abgabe von Massagebällen. Solche Sachen braucht es, aber wir müssen schauen, dass wir nicht zu sehr in Aktionismus verfallen, wo der Effekt schnell wieder verpufft. In Zukunft wollen wir noch mehr in die Richtung von nachhaltig angelegten Programmen gehen. Und wir möchten das Angebot an Aktivitäten noch vielfältiger gestalten, damit wir möglichst viele Interessen der Mitarbeitenden treffen.

 

Was stellen Sie sich unter einem nachhaltigen Programm vor?
Eine Aktion, die wir gerade anstossen und von der wir uns eine langfristige Wirkung versprechen, nennt sich Atupri Active Sport. Hier laden Mitarbeitende Arbeitskollegen dazu ein, gemeinsam ihren Sport auszuüben. Natürlich gibt es dies im Ansatz schon; wenn jemand über Mittag joggen geht, fragt er vielleicht spontan, wer mitkommen will. Das ist aber nicht institutionalisiert, grosse Teile des Unternehmens erfahren nie davon. Wir machen das jetzt besser zugänglich, indem wir einen für alle ersichtlichen Active-Kalender einführen.

 

Welche Aktivitäten sind denn denkbar?
Grenzen gibt es eigentlich keine. Es gibt bereits erste Workout-, Yoga- und Laufgruppen, die sich so gebildet haben. Das Ziel des Programms ist es, dass Leute etwas anbieten, wo sie eine klare Stärke haben, und davon etwas weitergeben. Zudem können wir bereits bestehende Gruppen in Atupri Active überführen und für weitere Kreise öffnen. Seit etwa einem Jahr gibt es eine Laufgruppe, die sich wöchentlich über Mittag trifft und an der Aare, im Dählhölzliwald oder hinunter zum Bärenpark joggt. Da renne ich jeweils mit. Wenn wir das jetzt mit dem neuen Kalender kommunizieren, erhoffen wir uns weiteren Zulauf vonseiten der Mitarbeitenden.

 

Gibt es weitere Aktionen, die Sie sich mit der Gruppe vorgenommen haben?
Was wir in Zukunft auch machen wollen, ist, das Potenzial dessen besser zu nutzen, was bereits da ist. Im Frühjahr arbeiten wir an externen Events erstmals mit der sogenannten Atupri Health Box. Das ist ein mobiler Fitnesscontainer, der kaum sportliche Wünsche offenlässt. Dieser enthält Sportmaterial etwa für Fitness-, Rücken- und Balanceübungen. Dieses polysportive Angebot wollen wir über die Gesundheitsgruppe auch den Arbeitskollegen bereitstellen.

 

Hat sich Ihre Sicht auf manches verändert, seit Sie die Gesundheitsgruppe mitbegründet haben?
Die Themen Gesundheit und Bewegung haben für mich bereits vorher eine grosse Rolle gespielt. Zum einen natürlich beruflich, dank den AtupriFit Kundenanlässen, die ich betreue. Hier stelle ich das Programm zusammen, organisiere die Anlässe mit unseren Partnern und begleite sie auch persönlich. Das passt alles sehr gut zusammen, weil ich auch privat gerne sportlich aktiv bin, am liebsten in den Bergen. Es ist also nicht so, dass mir die Gesundheitsgruppe gänzlich neue Impulse gegeben hat. Ich finde es aber spannend, mich hier zu engagieren, weil sich ein Kreis schliesst. Mit den Kundenanlässen und dem Marketing vertrete ich die Gesundheitsförderung nach aussen, mit der Gruppe jetzt neu auch nach innen.

 

Gibt es etwas, das Ihnen aus dem ersten Jahr der Gesundheitsgruppe besonders in Erinnerung geblieben ist?
Sehr gefallen hat mir unsere Adventsaktion, gerade auch, weil wir uns wegbewegt haben von den klassischen Sportangeboten. Wir haben uns hier vielmehr die psychische Gesundheit vorgenommen mit verschiedenen Ansätzen aus der positiven Psychologie. Wenn es auch nicht grundlegend neu war, so hat es doch bei mir gewisse Erinnerungseffekte ausgelöst. Etwa dass es einem gut tun kann, einmal ganz auf die positiven Seiten der Arbeit zu fokussieren und dem Negativen dadurch nicht viel Raum zu geben.