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Zugerberg, ZG

Energie tanken auf dem Zuger Hausberg

Wandertipp Zugerberg

Gemütliche Winterwanderung in einer märchenhaften Landschaft. Der Rundkurs ohne grosse Höhenunterschiede verspricht Erholung pur.


Bei klarer Sicht beeindrucken während dieser Winterwanderung sowohl der Zugersee wie das Voralpenpanorama. Aber auch bei trübem Wetter bietet der Zugerberg viele unerwartete Reize. Der dichte Nebel und die klirrende Kälte verwandeln den Hügelzug in eine Märchenlandschaft. Der Reif, der sich in Form von Eiskristallen auf sämtlichen Bäumen, Sitzbänken und Zäunen absetzt, fasziniert und kompensiert fehlende Ausblicke. 

 

Gleich bei der Bergstation der Standseilbahn weist ein pinkfarbenes Schild «Zum Start-Wegweiser» zu den Winterwanderwegen. Keine 100 Meter weiter steht die grosse Übersichtstafel und preist die vier offiziellen Routen an. Diese lassen sich kombinieren, so dass je nach gewünschter Marschlänge auch unterwegs noch Anpassungen möglich sind.«Die kleine Runde» dauert 1 Stunde 50 Minuten. Wer sich für die hier beschriebene «Ausgedehnte Panoramatour» entschieden hat, kann nach 30 Minuten noch immer abkürzen, denn bis Altenboden sind die beiden Routen identisch. Wer verlängern möchte, kann die Wanderung ab Buschenchappeli mittels Route 3 um 1 Stunde und 15 Minuten erweitern.

 

Die pinke Beschilderung weist stets zuverlässig den gepfadeten Weg. Einzig kurz nach Ewegstafel sorgt eine pinke Markierung des Schneeschuhtrails (mit der Aufschrift Früebüel) für Verwirrung. Fussspuren verraten, dass auch Personen ohne Schneeschuhe den Pfad benützen. Der Winterwanderweg bleibt jedoch weiterhin auf dem Strässchen, entlang des Hochmoors Eigenried. 

 

Auf halber Strecke thront die kleine Kapelle Buschenchappeli. Umgeben von den grossen, mit Reif überzogenen Birken, entzückt die idyllische Szenerie. Unweit lockt auch im Winter eine gut ausgestattete Feuerstelle inklusive trockenem Brennholz. Falls der Magen noch nicht knurrt, lohnt es sich die Grilladen noch bis zur Feuerstelle «Brand» im Rucksack zu lassen. An nebellosen Tagen ist die Aussicht hier phänomenal. Wer mit Kindern unterwegs ist, kann gar weiter bis zum Abenteuerspielplatz «Schattwäldli» wandern. Selbst wenn Schnee liegt, bieten sich auf dem Platz zahlreiche Spielmöglichkeiten an. Und auch hier stehen Feuerstellen mit Holz und Grillrosten bereit.

 

Vom Schattwäldli zum Ausgangsort dauert es 15 Minuten. Wer noch nicht genug hat, fährt mit dem mitgebrachten Schlitten runter zur Talstation.Zurück in der Stadt schmeckt ein Stück echte Zuger Kirschtorte doch am Besten. So lässt sich eine Winterwanderung wunderbar ausklingen.

Karte Zugerberg
Zugerberg, ZG
                                                                                                                                      
Start Zugerberg, Bergstation ZBB
Ziel Zugerberg, Bergstation ZBB
Anreise Mit Zug, Bus und schliesslich der Standseilbahn bis Zugerberg Bergstation ZBB 
Rückreise Ab Zugerberg Bergstation ZBB
Route Station Zugerberg (925 m ü. M.) – Altenboden (946 m ü. M.) – Ewegstafel (990 m ü. M.) – Buschenchappeli (1020 m ü. M.) – Schattwäldli (943 m ü. M.) – Station Zugerberg (925 m ü. M.)
Charakteristik Gemütliche Winterwanderung ohne grosse Höhenunterschiede
Schwierigkeit WT1
Zeit 3 Stunden
Distanz 10 Kilometer
Höhendifferenz Aufstieg 250Hm, Abstieg 250Hm 
Ausrüstung Normale Winterwanderausrüstung, Wanderschuhe mit gutem Profil, Wanderstöcke, ev. Picknick (Feuerstellen unterwegs), ev. Schlitten für die Schlittelstrasse zur Talstation Schönegg
Verpflegungsmöglichkeiten Restaurant Zugerberg, Berggasthaus Vordergeissboden
Wanderkarte Wanderkarte 235T Rotkreuz 1:50'000 oder Landeskarte 1131 Zug 1:25'000
Varianten Verlängerung um 75 Minuten ab Buschenchappeli (Route 2 und 3 kombinieren). Als Variante kann auch die Route 1 (knapp 2 Stunden) gewählt werden.
Info www.zbb.ch , www.zug-tourismus.ch