Essen für mich und mein Baby
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Die Macht der Hormone
Was sich zu Beginn und während eine Schwangerschaft bezüglich Essvorlieben und Verdauung ändert, ist nicht unerheblich. Vieles davon hängt von Hormonen ab.
Die ersten Wochen
Der wachsende Bauch, Hormone und andere Faktoren wirken sich während einer Schwangerschaft auf das Wohlbefinden und die Verdauung der schwangeren Frau aus. Rund drei Viertel leiden zu Beginn der Schwangerschaft an Übelkeit und Erbrechen. Glpcklicherweise verschwinden diese unangenehmen Erscheinungen bei den meisten Frauen nach den ersten drei Monaten.
... und die letzten
Gegen Ende der Schwangerschaft kann sich neben neu auftretendem Sodbrennen eine gewisse Übelkeit von neuem einstellen – dies vor allem aufgrund der beengten Plazverhältnisse im Bauchraum. Auch Blähungen und Völlegefühl sind typische Beschwerden während der Schwangerschaft. Sie entstehen durch den erhöhten Druck im Bauchraum und durch die aufgrund der Schwangerschaftshormone verlangsamte Darmtätigkeit. In dieser Situation kann es helfen, auf eine Trinkmenge von mindestens 2 Listern zu achten, regelmässig nahrungsfaserreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot und Vollkorncerealien, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Gemüse und Früchte zu essen und allenfalls Müesli, Joghurt, Salat o.ä. mit Kleie, Lein- oder Flohsamen zu ergänzen. Regelmässige körperliche Aktivität und gezielte Gymnastik können zusätzlich helfen, die Darmtätigkeit zu verbessern.
Geruchs- und Geschmackssinn
Schwangerschaftshormone beeinflussen aber auch den Geruchs- und Geschmackssinn. Lieblingsdüfte werden plötzlich unerträglich, Vegetarierinnen sehnen sich nach Fleisch und Heisshunger bestimmt schon mal de Speiseplan. Beginne den Tag mit einem Frühstück und achte auf einen regelmässigen Mahlzeitrhythmus, dies kann unangenehmen Heisshungerattacken zuvorkommen. Und dem einen oder anderer Gluscht darf selbstverständlich nachgegeben werden – nicht nur um dem Klischee einer Schwangeren zu entsprechen.
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