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Aufgeben? Auf keinen Fall!

Schicksalsschlag
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Schicksalsschlag im Alter

Toni hatte eine Hirnblutung. Er bekam rechtzeitig medizinische Hilfe, hatte Glück im Unglück. Nun kämpft er um seine körperliche und geistige Fitness – mit Erfolg.

Mit aller Kraft gegen den Schicksalsschlag.

Nach seiner Hirnblutung kämpf Toni mit den Folgen. Er konnte nicht mehr ohne Rollator gehen und er hat eine Demenz entwickelt. Heute ist er 75 Jahre alt. Er braucht nur noch einen Gehstock. Das Gehen fällt ihm nicht mehr schwer. Doch er vergisst manchmal Gespräche schon nach wenigen Minuten. Dann ist es für ihn ein schlechter Tag. Trotzdem gibt er nicht auf.

Jeden Tag löst er Kreuzworträtsel. Meist vor dem Mittagessen. Und das mit Bravour! Sein Ziel dabei ist es, sich an möglichst viele Dinge wieder zu erinnern. Früher war er ein Geschäftsmann, hatte sogar sein eigenes Geschäft. Er häufte sich ein breites Wissen an in dieser Zeit. Und er will es zurück!

Kein Internet zur Hilfe

Wenn Toni ein Wort nicht weiss, dann schaut er es nicht im Internet nach. Das wäre Betrug. Ausserdem hätte er sich dann nicht aus eigener Kraft daran erinnert. Dann wartet er einen Tag. Manchmal erinnert er sich am nächsten Tag an die noch offenen Wörter in seinem Kreuzworträtsel. Manchmal aber auch nicht. Dann schmeisst er das Rätsel in den Müll und beginnt ein neues. Er lässt sich nicht unterkriegen. So feiert er Erfolge.

Zurück zur Bewegungsfreiheit

Heute reicht Toni ein Gehstock, um von A nach B zu gelangen. Das kam nicht von alleine. Toni versucht wieder aktiv zu werden. Manchmal spaziert er an Feldern vorbei zu einer Sitzbank. Dort kann er sich ausruhen und im Sommer die Kühe beobachten. Bei grosser Hitze springt er in den Pool. Die beste Abkühlung! Sein Motto:

«Wer rastet, der rostet.»

Mit diesem Motto als Antrieb hat er auch im fortgeschrittenen Alter wieder zurück ins Leben gefunden.

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