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Gesättigt
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Gesättigt. Aber nicht voll.

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Satt ohne Völlegefühl

Magenknurren, Leeregefühl, Konzentrationsabfall. Hunger! Ich brauche etwas zu Essen. Doch wie weiss ich, wann ich satt bin? Wie verhindere ich dieses unangenehme Gefühl, zu viel gegessen zu haben?

1. Gemütlich essen.

Der Mensch braucht 20 Minuten, bis er sich satt fühlt. So lange dauert es, bis die Nahrung ins Blut aufgenommen wird – egal ob wir ein, zwei oder fünf Sandwiches essen. Erst wenn der Blutzucker steigt, sind wir wieder leistungsfähig. Das Sattheitsgefühl wird durch den Mageninhalt, den Blutzuckeranstieg und ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen und anderen Substanzen vermittelt. Wichtig: Es tritt nicht bei Essbeginn, sondern verzögert ein. Schnellesser haben deshalb keine Chance, sich rechtzeitig vom Körper beim Essen stoppen zu lassen.

«Iss in möglichst entspannter Atmosphäre, langsam und aufmerksam. Auf diese Weise wirst du mit der halben Essmenge, mit doppeltem Genuss und mit einem guten Körpergefühl satt.»

Heike Hinsen

2. Körpergefühl wahrnehmen.

Satt sind wir bereits, wenn das Hungergefühl abnimmt. Der Körper fühlt sich wieder ruhig, gelassen und kraftvoll an. Das sind keine starken Körpergefühle, keine eindeutigen Signale. Dieser Zustand der Sattheit entspricht einem guten, leistungsfähigen Zustand. Wartet man auf ein Stoppsignal, isst man so viel, bis der Körper anfängt Alarm zu schlagen – mit dem Völlegefühl.

3. Mit Hunger essen.

Wer aus reiner Lust isst, darf keine Sättigungszeichen seines Körpers erwarten. Der Körper ist nämlich noch satt. Da entstehen nur Völlegefühle und ein schlechtes Gewissen.

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